Eine wahre Geschichte

Wir erzählen Ihnen hier eine wahre Geschichte, die sich - wir schwören es - so zugetragen hat: Bei Luxuslimousinen wird die Autotür automatisch ins Schloss gezogen. Sollte sich jetzt Ihr Finger in der Tür befinden und Sie sich verletzen, dann haftet der PKW-Hersteller für Ihre Verletzung. Das ist bei der einfachen Türversion, bei der Sie mit Schwung der Tür zuschmeißen, anders. Hier sind Sie selbst schuld, wenn Sie sich verletzen. Dies ist der namhaften Autofirma, über die wir hier erzählen, natürlich bekannt. Also musste eine Lösung für die Luxuslimousine gefunden werden. Die Tür muss per Sensorik mitbekommen, wenn sich ein Gegenstand, wie Ihr Finger, zwischen Tür und Rahmen befindet. Das ist aber nicht einfach, da die Tür einen sehr großen Hebelarm (Entfernung Türschanier bis zu Ihrem Finger in der Nähe des Türgriffs) hat. Es handelt sich daher in Scharniernähe nur um eine sehr winzige Kraft, die ausreicht, um Ihren Finger zu verletzen. Und nur in Scharniernähe kann ein Sensor messen, ob eben Ihr Finger eingeklemmt ist. Jetzt musste also ein hochsensibles System entwickelt werden, das natürlich auch noch bezahlbar sein sollte.

Die Autofirma hat daher alle Entwickler ihres Unternehmens an das Problem gesetzt, aber leider ohne geeignete Lösung. Zulieferer mit etlichen tausend Ingenieuren wurden eingeschaltet. Und wieder gab es kein Ergebnis. Was tun? Einer der Entwickler war schon länger in einem der Webportale selbst aktiv, in denen sich Ingenieure über technische Lösungen austauschen. Dort stellte er das Problem ein und bat um Hilfe. In kurzer Zeit hatte er dutzende von Antworten. Die ungewöhnlichste von allen war folgende: Kühe werden heute automatisch gemolken und der Melkapparat, der sich an die Zitzen des Euters der Kuh saugt, muss extrem sensibel sein, da die Kuh an der Zitze eben sehr schmerzempfindlich ist. Also mussten die Hersteller von Melkapparaten dieses Problem lösen, was sie schon vor langer Zeit getan hatten.

Und was geschah jetzt? Aufgeregt setzte sich der Entwickler aus dem Automobilbereich mit dem Melkmaschinenhersteller zusammen. Schnell wurde deutlich, dass die Lösung perfekt zu übertragen war. Und so, ob Sie es nun glauben oder nicht, sitzt heute eine Lösung aus Melkmaschinen in einer Luxuslimousine. Das Problem des PKW-Herstellers war gelöst und eine Kooperation mit einer anderen Branche war geschlossen. Wahnsinn oder?

Und genau das nennt man Open Innovation.

Open Innovation

Open Innovation ist die Idee, über Branchen- und damit auch Firmengrenzen hinweg innovativ zu sein. Wie bei dem beschriebenen Beispiel über die Kooperation zwischen PKW- und Melkmaschinen-Hersteller ist der Blick über den Tellerrand extrem reizvoll. Wie in jeder Branche gibt es irgendwann eine gewisse Blindheit für andere Wege. Es gibt eingetretene Pfade und es gibt viel Erfahrungswissen, das nur begrenzt neue Lösungen kreiert. Sobald aber verschiedene Disziplinen oder Branchen zusammenkommen, entsteht neues und häufig sehr ungewöhnlich neues Wissen.

Open Innovation wurde in gewisser Form schon immer gelebt. Es handelt sich daher nicht um eine Mode. Der Unterschied zu früher ist heute nur, dass per Internet vollkommen barrierefrei weltweit kommuniziert werden kann. Ihre Frage kann 500 Mio. Ingenieure erreichen, ohne dass dies lange dauern würde oder Sie viel Geld kostet. So erhalten Sie rein statistisch gesehen viel einfacher und sicherer Antworten, als es vor 30 Jahren möglich gewesen wäre, wenn Sie zehn Kollegen angerufen hätten.

Planen Sie größere und tiefgreifendere Innovationen für Ihre Branche, dann reicht allerdings der reine Internetkontakt nicht aus. Menschen müssen sich treffen, müssen Vertrauen zueinander aufbauen - schließlich gibt der eine dem anderen Wissen und würde vielleicht gerne mitverdienen - und daher sind viele persönliche Treffen notwendig. Das Internet übernimmt daher die extrem wichtige Funktion viele anzusprechen und die Stecknadel im Heuhaufen tatsächlich zu finden, der Rest läuft aber wie vor 30 Jahren ab. Man trifft sich und kooperiert.

Think outside the box

Wie werden Sie Ihre Branche revolutionieren?

Innovation benötigt neben den richtigen Partnern die richtige Atmosphäre und Treffpunkte. Künstlerische Berufe werden in einem stylischen Büro deutlich kreativer und Programmierer brauchen Abwechslung und keine stupiden Legemaschinen als Büro. So hat jeder Beruf seine eigenen fördernden Faktoren und enstprechend sollte das Büro gestaltet sein.

Open Innovation über Firmengrenzen hinweg heisst, Menschen aus anderen Firmen zu treffen. Daher ist Coworking heute bei Start-Ups so beliebt. Jedes Bürogebäude, also auch solche für etablierte Firmen, sollte einen gemütlichen, einladenden Treffpunkt außerhalb der eigenen Mieteinheit haben. Ob man ihn Lounge, Business-Club oder wie auch immer nennt, die Funktion ist klar. Menschen sollen sich spontan oder organisiert in inspirierender Atmosphäre treffen können. Dazu ist natürlich auch eine Unternehmenskultur notwendig, die dies erlaubt. Wenn jeder schief guckt, wenn sich die Kollegin wieder in der Lounge rumlümmelt und mit anderen quatscht, dann wird sie das nicht mehr lange tun. Das aber ist gefährlich, denn es ist abzusehen, dass Firmen, die nur im eigenen Saft schmoren, die nächste Revolution in ihrer Branche verpassen und dann einmal eben vom Markt verschwinden oder schrumpfen. Denn so wie Tesla, Google oder Apple die PKW-Branche bedrohen, ist abzusehen, dass die Attacke auf Ihre Branche aus einer ganz anderen Richtung kommt, mit der Sie gar nicht rechnen.
 

Kaffeemaschine

Corporate Coworking

Wenn Sie eine Bürofläche für sich suchen, dann schauen Sie, ob Coworking dort möglich ist. Unter Coworking verstehen wir dabei nicht hippes Großraumbüro oder Kicker, sondern Coworking bedeutet vor allem, dass es im Bürogebäude Treffpunkte gibt. Jeder kann also in seiner eigenen Mieteinheit im Doppelbüro oder Open Space arbeiten, wie es eben für ihn förderlich ist. Wichtig ist, dass Sie auch Mitarbeiter anderer Firmen kennenlernen können. Und wenn Sie ganz strategisch sind, dann sollten Sie andere Firmen ansprechen, sich Ihr Team zusammenstellen und dann gemeinsam in ein Bürogebäude ziehen. Ingenieur, Programmierer, Steuerberater, Psychologe, UX-Designer, Rechtsanwalt: Mischen Sie sich so stark wie es irgendwie nur geht. Erst dann entstehen spannende Ideen, mit denen Sie in Zukunft erfolgreich sind. In einem Haus voller Ingenieure oder Rechtsanwälte funktioniert dies nicht, da jeder nur in den Grenzen seines Berufsbildes denkt. Das ist auch der Nachteil bei den vielen Technologiezentren oder Start-Up Gründerzentren. Wo ist hier die Erfahrung, ein Unternehmen aufzubauen, Personal zu führen oder eine Finanzierung aufzustellen? Also nicht nur Branchen sondern auch Unternehmer unterschiedlichen Alters sollten sich in einem Haus mischen.

Da Open Innovation natürlich auch von uns zur Entwicklung des Produktes BOB gelebt wird, werden wir unser Wissen gerne weitergeben. In jedem BOB finden regelmäßig Veranstaltungen mit spannenden Menschen und Unternehmen statt, die etwas von ihrem Wissen weitergeben. Dies sind fremde Vortragende oder Mieter aus anderen BOBs. So lernen sich die innovativen Unternehmen kennen und so wollen wir mit BOB Open Innovation fördern.

Wir sind uns sicher, dass die nächste revolutionäre Geschäftsidee in der nächsten Woche geboren wird, seien Sie doch einfach irgandwann dabei.

Was sagen andere über BOB?

In diesem Film kommen Kunden und Systempartner des Bürogebäude-Systems Balanced Office Building BOB zu Wort. BOB TV hat gefragt, wo für sie der größte Nutzen liegt und was sie am Seriensystem BOB besonders überzeugt.

freundlich lächelnde Frau

Kein BOB in Ihrer Nähe?

Sollten wir Sie mit dem Open-Innovation-Virus infiziert haben und es gibt noch keinen BOB in Ihrer Nähe, dann sprechen Sie uns gerne an. Wir planen und bauen BOB innerhalb von 18 Monaten für Sie und Ihre Synergiepartner als Mieter. Vielleicht sind wir auch schon in Ihrer Region aktiv und Sie wissen es noch gar nicht. E-Mail oder Anruf genügen. 

Übrigens bieten wir Mietern später auch die Kaufmöglichkeit, sofern sie etwas für ihre Altersvorsorge tun wollen. Warum sollen Sie dem Vermieter das Vergnügen eines nachhaltigen BOBs lassen?

Wir beraten Sie gerne!

Unsere Immobilien-Experten stehen Ihnen gerne für ein Gespräch zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an:

0241-47466-0

Oder senden Sie uns bitte eine E-Mail an: mieter [at] bob-ag [dot] de.

Gerne vereinbaren wir auch einen persönlichen Termin!