Lebenszykluskosten

Bei den Lebenszykluskosten für ein Bürogebäude bilanzieren wir neben den Investitionskosten auch die Folgekosten für eine Anschaffung wie ein Bauteil oder eine technische Anlage. Folgekosten sind Personal- und Materialkosten aus den Bereichen Wartung und Instandsetzung, aber auch verbrauchsbedingte Kosten für Energie oder Wasser. Zur Berechnung der Lebenszykluskosten wird bei BOB ein Zeitraum von 20 Jahren betrachtet. Da in diesem Zeitraum das Bauteil auch verschleißt, geht die Lebensdauer des Bauteils bzw. der technischen Anlage ebenso in die Berechnung ein. Ist damit zu rechnen, dass zum Beispiel eine Wärmepumpe nach 15 Jahren ausgetauscht werden muss, so muss bei dem Betrachtungszeitraum von 20 Jahren eine Wärmepumpe und noch einmal ein Drittel (= 5 Jahre) der Lebensdauer einer neuen Wärmepumpe bilanziert werden.

Dynamische Effekte wie Zinsen, eine Inflation oder die Steigerung von Energiekosten gehen in die Lebenszykluskostenberechnung ebenso ein. Mittels Kapitalwertmethode über den gedachten Betrachtungszeitraum schaffen wir mit diesen Vorgabedaten eine realistische Vergleichbarkeit der Anschaffung. Die reine Betrachtung der Investitionskosten führt im Unterschied zu den Lebenszykluskosten zu Bürogebäuden mit hohen Nebenkosten. Denn selbstverständlich sind Bauteile und Materialien, die aus weniger langlebigen Materialien hergestellt werden, deutlich billiger. Da sie aber schneller defekt sind, kann die Lebenszykluskostenberechnung deren geringere Wirtschaftlichkeit darstellen.

Bei BOB werden alle wesentlichen Bauteile und sogar die einzelnen Schichten der Fassade auf Ihre Lebenszykluskosten hin untersucht. Dadurch erreicht BOB extrem geringe Nebenkosten.